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Schwarzbarsch, Zander und Wels am Ebro bei Andrees Angelreisen - Raubfisch-XXL.de

Urlaub am Ebro

Schon lange Zeit war der Trip von mir geplant. 2 Wochen, da sollte was gehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich vorab entschieden, soviel Ruten wie möglich mitzunehmen. Aktives Angeln sowohl auf Schwarzbarsch, Zander und Wels stand an. Kurz vor der Abfahrt dachte ich mir, ein Urlaub zu zweit ist doch spannender und auch unterhaltsamer. Anting, ein guter Angler und auch leidenschaftlicher Hobbyfotograph war sofort mit an Bord. Es konnte also losgehen. Vorneweg es war ein super Urlaub mit einem HAMMER Abschluss!Auf der Fahrt machten wir uns Gedanken und verfolgten fast schon unverschämte Ziele – so geisterten uns 90er Zander, 2m Welse… durch den Kopf. Einzig beim Schwarzbarsch waren wir in unseren Gedanken etwas verhaltener.

Nach einer langen Fahrt über Nacht erreichten wir am frühen Morgen das Camp von Andrees Angelreisen. Es erwartete uns ein beeindruckender Blick über den See. Wir waren voller Vorfreude und hatten das Boot innerhalb einer Stunde  für die erste Ausfahrt gepackt. Es dauerte nicht lange, da hatte Anting den ersten Zander am Band: was für ein Auftakt. Und genau so ging es weiter. Doch nur bei Anting kamen die Bisse. Er fing Zander auf Zander, doch meine Gummis wurden konsequent verschmäht. So ging der erste Tag mit 8 zu 2 Zandern klar an Anting. Im Laufe der ersten Woche fingen wir dann weitere tolle Zander und die Quote pendelte sich so bei 10 Stück pro Tag ein. Gekrönt wurden Anting´s fänge durch einen 82 er Zander, den er an einem frühen Morgen als er alleine auf den See fuhr, fing. Ich selbst durfte auch einige Zander fangen, doch bei mir reichte die Messlatte nur bis knapp an die 80, drüber raus bin ich nicht gekommen. Projekt 90er Zander wurde verfehlt, aber die Stückzahlen und die vielen 60er und 70er Zander machten die Zanderfischerei zu einem kurzlebigen Vergnügen.

Der Schwarzbarsch war anfangs ein leidiges Thema. Ich wollte zwar auch welche fangen, doch so darauf fixiert wie Anting war ich dann doch nicht. Da gab es doch leichte Dispute, Schwarzbarschangeln, oder doch lieber Zanderfischen. Wir haben uns jedoch immer wieder einigen können.  Zeitlich haben wir nicht viel in die Schwarzbarschangelei investiert, doch einige schöne „Gr0ßmäuler“ konnten wir trotzdem fangen. Und ich muss sagen, eigentlich kenne ich keinen Süßwasserfisch, der soviel Temperament im Drill hat wie dieser Fisch!

Nun kommen wir zum Wels. Viel zu lange haben wir diesen Zielfisch, verrückt nach der Vorstellung eines 90er Zanders, in der ersten Woche vernachlässigt.  Doch nach den zahlreichen Zanderausflügen machten wir uns auf, die Spinnrute auf die großen Bartelträger zu schwingen. Unsere Ausflüge führten uns an den schnell fließenden Fluss Ebro, an den Zwischenstau bei Riba Roja und den See selbst. Nicht nur die Gummifische und Blinker flogen durch die Luft, auch mit Köderfischen haben wir es probiert, sowohl mit Klopfholz als auch ohne. Den ersten dicken Wels fing Anting an der kurzen Welsrute dann mit satten 1,80m. Es war ein Fisch auf die letzte Sekunde, ich drillte  gerade einen kleinen Wels aus. In diesem Moment war klar, dass das der Abschluss der  heutigen Tour war. Während ich den Fisch abhakte, zupfte Anting das Tauwurmbündel mit 2 toten Lauben über Grund. Und tatsächlich kam in diesem Moment der Biss bei 22m Tiefe. Ausdauer wird belohnt!

Den hammer Abschluss bildete der letzte Tag. Es war einer dieser Sternstundentage. Innerhalb von 4 Stunden fingen wir um die 30 Zander bis 75 Zentimeter, 3 Welse und 2 dicke Welse gingen auch noch verloren – einer durch Schnurbruch und einer durch einen aufgebogenen Einhänger. ABER, einen dieser gefangenen Welse werden wir wohl nie vergessen. Ein Fisch den man nicht so oft im Leben fängt. Wir fischten nahe einem Krautfeld, die Strömung zog die Krautfahnen in die Länge. Ein 50gr. schwerer Bleikopf brachte meinen silbernen Gummifisch (16cm Stratocaster) auf Tiefe. Ein kurzer Ruck durchfuhr meine Rute. Anschlag und der Fisch hing. Der Fisch kam im ersten Moment schön mit, wir hatten ihn schnell auf ein paar Meter an uns herangeführt. Doch keineswegs blieb er stehen, nein er zog so gemächlich wie er auf uns zu kam an uns vorbei. Meine Black Cat Joy Stick verneigte sich verdächtig – es musste ein Großfisch sein. Ab diesem Zeitpunkt war der Drill auf Messers Schneide. Unendliche Grasbüschel nahm der Wels während des Drills mit. Immer wieder musste ich diese von der Hauptschnur entfernen, jedesmal entspannte sich die Schnur bei dieser Aktion. Die Gefahr, dass sich der Haken in diesen Momenten lösen konnte war riesig. Doch er hielt!!! Eine Blasenspur erschien vor uns, ich sah einen Schatten, einen hellen Schatten. Ich wagte noch nicht daran zu denken, doch beim zweiten Hinschauen sah ich ihn in voller Länger. Ja es war einer dieser wenigen gelborangeschwarzen Welse. Am Rücken hatte er einen schönen Orangestich, am Bauch war er weiß und der Kopf vorwiegend dunkel. Bei der Wahl des Lippenstiftes hatte er sich für ein gelbliches  Weiß entschieden. Wir konnten unser Glück nicht fassen, ein 2,19m großer farbiger Wels an der Spinnrute, welch ein Abschluss für diese Tour!

Unsere Erwartungen von diesem Urlaub wurden vollends erfüllt, auch wenn nicht alle unverschämt klingenden Vorstellungen von riesigen Zandern wahr wurden. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, so waren dies auch nur Träume…

In diesem Sinne: ich kann die Region um Riba Roja nur jedem passionierten Angler empfehlen. Das Camp von Andrees Angelreisen gibt jedem Gast das Gefühl bestens aufgehoben zu sein. Die Guides sind prima Jungs mit einem großen Ehrgeiz und sehr viel Wissen rund um  See und Fluss. Die Küche ist auch sehr zu empfehlen, meist gibt es deftiges Essen, genau das Richtige nach einem langen Angeltag. Volker, der Campleiter geht gerne auf alle Wünsche der Gäste ein. Auch wenn er gerade viel um die Ohren hat aus der Ruhe lässt er sich nicht bringen. Zu der Zeit als wir unten waren, trafen wir Familien, Männergruppen und Einzelangler – alle fühlten sich sehr wohl!

Grüße Daniel

 

Der erste Blick über den Fluss in der Morgenstimmung.

Der Morgennebel liegt über dem Ebro.

Dschungelatmosphäre.

Das Gewässer riecht förmlich nach Fisch.

Erstmal einen Überblick verschaffen. Wildnis pur.

Die erste Ausfahrt, es konnte losgehen.

Blick vom Camp auf eine leicht verwehte Seeoberfläche.

Die Vorfreude war bei Anting vorhanden…

…natürlich auch bei mir.

Ein absoluter Hammerfisch mit drei Farben: Weiß, Orange und Grau.

Welch prächtige Färbung, ich bin noch immer aus dem Häuschen.

Eine auffällige Lippe hatte der Wels.

Im Glanz des Sonnenlichtes…

Auch Anting durfte dicke Fische stemmen.

Steht ihm gut der Wels!

Der Welsflüsterer!

Auch nachts ging ab und zu was!

Kurz vor der Landung!

Der Gummifisch vorne im Welsmaul.

Welse auf der Zanderrute, daran hatte Anting eine Menge Spaß.

Anting und der Wels, eine Never Ending Story.

Pull up the Silurus Glanis.

Die letzte Flucht.

Schniepelwels.

Was passiert bei einer unsachgemäßen Landung?

Anting mit großem Zander.

Liebevoll.

Auch ich durfte ein paar Zander fangen.

Dann doch wieder der Anting.

Einer der besseren Zander.

Kalt war es am Morgen. Der Karlsruhe-Patriot schlug zu!

Schwarzbarsch, endlich hatte das Gejammer ein Ende!

Temperament pur!

Schöne grimmige Fische!

Mal einer auf Drop-Shot an der Laube.

Ich gebs zu, mir machten sie dann doch auch Freude!

Ein seltener Gast an Bord.

Ein Mammut unter den Rotfedern!

Krebse satt am Ebro. Viele Fische spuckten Krebse aus.

Ein actionreicher Urlaub.

Wo stehen die Black Bass?

Geistlicher Besuch!

Skurrile Atmosphäre!

Ein Angelplatz war schöner als der Andere.

Schweres Uferangeln!

Alle erdenklichen Angelplätze wurden beackert.

Es war aber auch teilweise sehr sehr angenehm.

Auch Anting wusste abzuschalten.

Mit dem Bellyboot an die ungelegenen Uferplätze.

Bei 31°C war das keine Erholung.

Anting am Ende seiner Kräfte!

Bei der Hitze dann doch lieber die kleinen Fische.

Schniepel Black Bass!

Frisch von der Amerikanischen Black Bass Meisterschaft eingeflogen…könnte man meinen!

Sonnenaufgang am See.

Der kalte Wind kämpft mit dem morgendlichen Restnebel.

Beeindruckendes Steilufer.

Mit 300 PS ein ernsthafter Gegner beim Kampf um den nächsten Angelplatz.

Was hatten die Geier über unseren Köpfen zu bedeuten?

Schön wars, und leider schon wieder vorbei!